Bildung mit Herz und Verstand
Bildung für Beruf und Leben, unabhängig vom Geldbeutel der Eltern.
🌶 Mathe und Naturwissenschaften sind wichtig, Geisteswissenschaften aber lehren uns mit logischem Wissen verantwortungsvoll umzugehen,
🌶 gut ausgestattete Mittelstufe und eine flexibilisierte Oberstufe mit freier Leistungskurswahl.
Inklusion: akzeptieren und fördern
🌶 Mehr Zeit für gemeinsames Lernen,
🌶 Begabungen fördern und akzeptieren, dass Menschen verschieden sind:
🌶 Auf-den-Weg machen ist gut, doch ohne inhaltliche und personelle Ausstattung funktioniert es nicht. Grundschullehrer*innen müssen so viel verdienen wie ihre Kollege*innen auf dem Gymnasium.
Wohnen muss bezahlbar bleiben
🌶 Als Sofortmaßnahme brauchen wir einen Mietpreisstopp bei allen Wohnungsbaugesellschaften, so wie ihn die SPD bei der städtischen ABG in Frankfurt schon durchgesetzt hat
🌶 Dann müssen wir bauen, bauen, bauen, auf neuen Flächen, in Baulücken, Wohnen ist ein Menschenrecht
🌶 Bei allen Bauprojekten muss ein mindestens 30 %-iger Anteil von Sozialwohnungen vorgeschrieben werden
Gerechte Löhne im öffentlichen Dienst und bei öffentlichen Aufträgen
🌶 Ein flächendeckender Tarifvertrag durch Rückkehr in die Tarifgemeinschaft der Länder
-z.B. für Polizist*innen, damit Wohnen und Leben auch für diese bezahlbar wird
-z.B. für Erzieher*innen und Feuerwehrleute, damit sie nicht in Nachbarländer abwandern, da die besser bezahlen.
🌶 Einführen eines Vergabe – und Tariftreuegesetzes für öffentliche Aufträge.
Jugendbeteiligung
🌶 Gestalte deine Zukunft in Jugendparlamenten und durch Wählen mit 16 Jahren!
🌶 Schülervertretungen sollen angehört und beteiligt werden, die Landesschülervertretung kann hier eine wichtige Rolle übernehmen.
Ausbildung von Lehrer- und Pflegeberufen fortentwickeln
🌶 Bessere Möglichkeiten durch eine breitere Basisausbildung und spätere Differenzierung in der Berufsphase.
Pflege auf mehr Schultern verteilen und besser bezahlen
🌶 Wir wollen uns in guten (Pflege-)Händen wissen
– Überlastungen und zu wenig Lohn gehören weg
– ein ausreichender Mindestbetreuungsschlüssel muss her.
Entlasten und entschleunigen
🌶 Mehr Zeit für Familie, mehr Geld für Kultur und Weiterbildung,
kostenlose Betreuung und Schülertickets.
Stadt/Landausgleich: mobil, vernetzt, versorgt
🌶 Verantwortungsvoller Umgang mit Ressourcen wie Trinkwasser und Fläche, Aufbau eines Brauchwassernetzes.
🌶 Ausbau von Öffentlichem Verkehr und Breitbandnetzen.
🌶 Gute Versorgung mit Kitas, Ärzten, Einkaufsmöglichkeiten und Dienstleistungen.
Meine Themen:
Bildung – Mobilität – Wohnen,
…und zwar konkret im Wahlkreis.
Sich umschauen, mit den Menschen hier reden, Einrichtungen und Institutionen besuchen, vermitteln, was meine Themen für den Frankfurter Westen bedeuten. Das habe ich eine Woche lang gemacht. Gedanken und Erkenntnisse hierzu:
Bildung
Bildung ist für jeden Menschen, gleichgültig welchen Alters, wichtig.

Sich zu bilden macht Spaß- das können schon die Jüngsten erfahren, wenn sie beim Spielen die Welt begreifen – am besten mit Gleichaltrigen. Daher ist ein flächendeckendes, kostenfreies Kita-Angebot die Grundlage einer guten gerechten Bildung.
Auch Eltern brauchen Angebote, die einfach zu erreichen sind. Daher sind Kinder- und Familienzentren in den Stadtteilen wichtige Einrichtungen, in denen Familienbildung und Kinderbetreuung eng beieinander stattfindet. Hier können Eltern auch bei den Übergängen vom Kindergarten in die Schule und zur weiterführenden Schule begleitet werden. Viele Eltern legen großen Wert auf die Bildung ihrer Kinder, gerade, wenn sie selbst weniger Möglichkeiten hatten. Doch ein Leistungsdruck in der Grundschule überfordert die Kinder, längeres gemeinsames Lernen in Gesamtschulen, die individueller fördern, gibt Kindern mehr Zeit, ihre Begabungen zu entfalten.
Eine gute Berufsausbildung ist oft gleichwertig mit einem Studium. Hier fehlt es häufig an Informationen für Eltern über die vielfältigen Ausbildungsberufe und Chancen im Berufsleben. Viel früher müssen Eltern über die Möglichkeiten und Übergänge von Schule zu Berufsschule und Ausbildung informiert und diese Übergänge nachhaltig begleitet werden bis zum Abschluss einer Ausbildung.
Bildung kostenfrei bis zum Master oder Meister!
Befristete Anstellungen bei Lehrern, als auch im sozialpädagogischen Bereich, z.B. für Quartiersmanagement oder andere Projekte behindern die Beziehungsarbeit und Planbarkeit für sinnvolle, nachhaltige Angebote und gehört umgewandelt in langfristig angelegte Beschäftigungsverhältnisse.
Dafür streite ich. Im Stadtparlament, aber auch vor Ort. Ich rede mit Erzieher*innen, mit Eltern, versuche mit der SPD und unserer Bildungsdezernentin diese Ansprüche durchzusetzen. Weil Bildung entscheidend ist.
Mobilität
500 000 Menschen pendeln täglich nach Frankfurt ein. Die Staus auf den Autobahnen, ob A 3, A 5 oder A 66 sind fast legendär. Das haben viele satt. Dazu droht Frankfurt am Autoverkehr zu ersticken.
Was tun? Der Öffentliche Personen Nahverkehr muss Priorität haben. Dazu gehört erst einmal die Infrastruktur. Ich halte es für eine Schande, wie teilweise unsere S-Bahnhöfe aussehen. Hier ein Blick auf den Bahnhof Griesheim.
Ein leider nicht schönes Beispiel dafür, welche Auswirkungen die Gewinnorientierung der Deutschen Bahn hat.
Ich will integrierte Konzepte. Die Nahverkehrsunternehmen dürfen nicht nur Busse und Bahnen betreiben, wir brauchen ergänzende Car-Sharing-Angebote in der gesamten Stadt, ein vernünftiges Angebot an Leihfahrrädern. Ich halte das Konzept der Lastenfahrräder für spannend. Damit wird nicht jedes Paket zugestellt werden können, aber auf einigen motorisierten Verkehr könnte verzichtet werden. Das alles muss zusammen gedacht werden – und vom Land gefördert. Dafür setze ich mich ein.

Bezahlbares Wohnen
Die Menschen wollen nach Frankfurt. Hier haben sie Arbeit. Hier wollen sie wohnen. Zu einer Miete, die sie sich leisten können. Dazu brauchen wir sozialen Wohnungsbau und neue Wohnungen. Öffentliche Wohnungsunternehmen müssen erhalten und gestärkt werden.
Es muss gebaut werden. Baulücken gehören bebaut und dürfen kein Spekulationsobjekt sein. Wir werden in Frankfurt auch den Mut zu neuen Stadtteilen haben müssen. Der SPD-Oberbürgermeister in Frankfurt hat mit dem Mietstopp für die städtischen Wohnungen schon viele erreicht, aber wir dürfen nicht stehenbleiben. Jede Pflegekraft und jeder Busfahrer muss es sich leisten können, in unserer Stadt auch zu wohnen.

In Frankfurt leben Menschen aus über 100 Nationen. Nicht immer läuft das Zusammenleben problemlos. Quartiersmanagement hilft, Konflikte zu entschärfen, ein gutes Miteinander zu fördern. Damit haben wir gute Erfahrungen. Wir brauchen sie nicht nur als Projekte, sondern dauerhaft als Ideengeber und Ansprechpartner. Ich setze mich für ein Frankfurt ein, in dem alle Menschen, unabhängig von ihrer Herkunft und ihrem sozialen Status, sich wohlfühlen.